Donnerstag:
GRAVE DIGGER Wegen Corona, mit 2 Jahren Verspätung feierten die Totengräber aus Gladbeck mit uns ihr 40+2 jähriges Bühnenjubiläum. Im Gepäck hatten sie nebendem Baul Muluy Pipes & Drums Orchestra auch ihr neues Album Symbol of Eternity, das im Oktober 2022 erscheinen wird. Mit dem Song „Hell is my Purgatory“ stellten sie es vor. Geiler Auftritt.
Für eine Zeitreise sorgte Udo DIRKSCHNEIDER. Nach seinem umjubelten Auftritt mit dem Bundeswehrorchester in Wacken 2015 entführte er das Publikum diesmal in die Jahre 1981 bis 1985, als er Sänger von Accept war. Im Mittelpunkt stand das Album "Metal Heart". Mit tatkräftiger Unterstützung des Publikums zelebrierte Udo DIRKSCHNEIDER unsterbliche Hits wie "Balls To The Wall", "Breaker" und "London Leatherboys".
Die Überraschung war gelungen: Die Band Amon Amarth trat unter dem Pseudonym Guardians of Asgaard auf und feierte mit den Fans die Veröffentlichung ihres neuen Albums. Sie erschienen überraschend auf einer erhöhten Bühne zwischen den beiden Hauptbühnen und heizten uns eine halbe Stunde lang ein . Sie spielten "Guardians of Asgaard" und zum ersten Mal live "Get In The Ring" und "The Great Heathen Army". Die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt mit den Klassikern "Twilight Of The Thunder God" und "The Pursuit Of Vikings". Auch wenn der Auftritt nicht mit einem regulären Amon Amarth Konzert zu vergleichen war, rundete diese Überraschung unseren Tag ab.
MERCYFUL FA TE bilden den Abschluss auf der Harder-Bühne. Die Bedeutung dieser Band für die Entwicklung der Szene kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie legten den Grundstein für viele andere Bands und setzten bereits mit ihren frühen Werken Maßstäbe. Diese legendären Urgesteine der Szene konnte man auf dem Wacken Festival noch einmal live erleben.
Das große Finale des Tages bestreiten JUDAS PRIEST mit ihrem 50-jährigen Jubiläum. Beeindruckend, wie Rob Halford mit seinen fast 70 Jahren immer noch die Bühne rockt. Die Hitsammlung der letzten 50 Jahre kennt keine Grenzen. Hits wie "Lightning Strike", "Turbo Lover" und das unvergleichliche "The Sentinel" werden bereits in der ersten halben Stunde gespielt. Man fragt sich, was noch kommt. Kurz darauf beweisen die Herren aus Birmingham mit Songs wie "A Touch Of Evil", "Diamonds And Rust" und "Painkiller", dass sie noch eine Schippe drauflegen können. Damit nicht genug, begeistern sie uns in der Zugabe mit "Hell Bent For Leather", "Breaking The Law" und "Living After Midnight". Wir feiern ausgelassen, während sich die Band mit "We Are The Champions" verabschiedet. Seite 1 - Seite 2 - Seite 3 - Seite 4 |