Nachdem ich als Wackenfrischling letztes Jahr ordentlich mit Bierdusche getauft und willkommen geheißen worden bin, war ich auch dieses Jahr mit Freund und Freundeskreis auf Wacken.(Wer hat das eigentlich erfunden??!!) Da ich jedoch noch extremen Nachholbedarf an Informationen habe, um mich mit den jahrzehntelangen Wackenpilgern unterhalten zu können, durchforstete ich die Wacken Homepage. Input mehr Input. Das Festival ABC brachte mich auf den ersten und neuesten Stand. Glasflaschen sind TABU?! Ist uns letztes Jahr nicht aufgefallen, aber gut da wir unsere Glasflaschen brav mit nach Hause genommen haben und diese nicht zu Bruch geworfen haben, dürfte das wohl nicht so ins Gewicht fallen. Manche Regeln werden wohl oder übel aufgestellt werden müssen, wenn der gesunde Menschenverstand mal aussetzt. Und so verkehrt find ich das Ganze auch nicht! Aber gut da wir dieses Jahr gedacht haben, sind wir mal ganz brave Metaller und verzichten auf unser gut gekühltes herrliches Flaschenbier, standen wir nun vor dem Problem der Bierversorgung!!! Dosenpfand ist schon die Hölle und macht die Versorgung schon einen ganzen Ticken teuere. *fG* Aber an dieser Stelle ein Hurra auf unsere niederländischen Nachbarn, die mit dem Begriff DOSENPFAND nix an der Mütze haben und da die Grenze nicht allzu weit entfernt liegt, sind wir kurzerhand rüber und kauften uns ein paar Büchsen äh Paletten. Grundversorgung beantragt und sichergestellt. Ein Teil unsere Truppe reiste mit dem Zug an, der Rest mit unserem Panzer. B.A. wäre ganz neidisch *G*. Beides funktioniert reibungslos, sowohl der Check in mit dem Auto als auch die Anreise mit der Bahn. Dank der Ausschilderung in und um Wacken fanden wir unseren Weg und dadurch, dass am Mittwochmorgen die Checkpoints auch schon besetzt waren, konnte man auch jederzeit nach dem richtigen Weg fragen. Selbst zur frühen Morgenstunde warn die Jungs und Mädels am Checkpoint freundlich und hilfsbereit. Daumen hoch das fand ich super!!! Auf der anderen Seite mussten wir aber auch hören, dass die Besucher bei der Bändchenausgabe zum Teil gute 2 Stunden anstehen mussten, bevor sie an der Reihe waren. Woran hat es gelegen??!! Kamen alle gleichzeitig oder gab es zu wenige Ausgabestellen?? So nach knapp 6 Stunden Autofahrt hieß es nun für uns noch schnell die Zelte, den Grill und den Pavillon aufzubauen. Dann, vor der Mütze Schlaf die wir brauchten, das Wichtigste: Am nächsten Morgen starteten wir mit einem ausgedehnten Frühstück. Luxus muss sein! Somit waren die Spiegeleier mit gebraten Speck ein willkommener Beginn in den Tag. Der krönende Abschluss des Abends war Ozzy Osbourne, der „Prince of Darkness“, der die Fans immer wieder mit den Worten „I can’t hear you!“ einheizte. Der Metal – Opa lebt und wie! Er animierte das Publikum durch hüpfen und rennen von einer Bühnenseite zur nächsten und sorgte für eine grandiose Stimmung. Er legte eine geile Bühnenshow hin, die mit gigantischen Pyroefekten und einer tollen Lichtershow bestückt war. Die Fotografen und die ersten Reihen schäumte er mit einer Schaumkanone ein. Nett wie er wa, dachte er sich auch noch, dass der Schaum durchaus wieder runter müsste von den Leuten und kippte einen Eimer Wasser hinterher. Die 10 min. Pause, wurde durch geniale Gitarren- und Drummersoli von Gus G. und Tommy Clueto überbrückt, sodass Ozzy wieder erholt durchstarten konnte. |
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